Syrienkonflikt: Stadt München spendet Müllautos nach Aleppo

Am 2. Mai hat der Stadtrat mit großer Mehrheit beschlossen, an die zivile Stadtverwaltung von Aleppo vier gebrauchte Müllwägen als humanitäre Hilfe zu spenden.
 Die Fahrzeuge gehen in die Hände von Christian Springers Verein Orienthelfer e.V. Weitere Abfallunternehmen haben bereits signalisiert, zusätzliche Fahrzeuge zu spenden. Sobald die Münchner Fahrzeuge einsatzfähig gemacht sind, geht der Konvoi nach Aleppo, an die zivile Verwaltung der Stadt.

Christian Springer: „Die Stadt München hat nicht nur ein Herz am rechten Fleck, sondern auch den richtigen Arsch in der Hose! Schnelle unbürokratische Hilfe. Nur das hilft den Menschen in der Not. Ich bin stolz auf meine Stadt.“

Müll macht krank – das haben wir im Luxusland Deutschland vergessen. Müllabfuhr kann Leben retten. Durch Aleppo schlängeln sich kilometerlange Müllberge, während die Temperaturen auf 30 Grad klettern. Hunderte, bald tausende Kinder sind mit Krankheiten infiziert.

Unterstützt wird die Aktion auch durch das Auswärtige Amt. Damit nimmt München zusammen mit Hamburg die Vorreiterrolle in der humanitären Hilfe für Syrien ein. Die Hansestadt wird die Feuerwehr im nordsyrischen Aleppo unterstützen, München die Müllbeseitigung. Der Wirtschaftsrefernt Dieter Reiter und der Abfallwirschaftsbetrieb München haben die Anfrage von Christian Springer in München ins Rollen gebracht.

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