Frieden in Syrien ? Es bleibt ein Wunsch

Sehr geehrte Unterstützer, liebe Spender, liebe Freunde,

im Namen unseres größer gewordenen Teams möchte ich mich für Ihre Hilfe im Jahr 2016 herzlichst bedanken.

Orienthelfer e.V. hat seit 2016 ein Büro in München und ein kleineres in Beirut/Libanon. Ein Highlight des Jahres war die erste Unterstützung, die offiziell aus staatlichen Händen floß: über 400.000 Euro vom Freistaat Bayern. Damit wird mit unserem Partner bfz ein Handwerkerhaus im Libanon aufgebaut. Nach Jordanien konnten wir im Sommer 60.000 Kuscheltiere bringen, in das viertgrößte Flüchtlingslager der Welt. Aber der Erfolg einer Hilfslieferung bedeutet immer nur eines: die Situation ist schlimmer geworden. Im Jahr 2011 startete ich mit Brotverteilung im Wadi Khaled, in Sichtweite von Homs und dem Krak de Chevalier. Was tun wir 2017? Brot verteilen an der gleichen Stelle – nachdem hunderte von Millionen in die Flüchtlingshilfe geflossen sind. Uns wurden gespendete Feuerwehrautos in und um Aleppo bombardiert und zerstört: Kriegsverbrechen. Unsere Teams konnten keine Neujahrs- und Weihnachtsgrüße schreiben. Warum? Sie haben Schuhe verteilt. Denn die Kinder müssen bei Minusgraden immer noch barfuß laufen – nach fünf Jahren im Flüchtlingscamp. Drei läppische Flugstunden von München entfernt. Wir haben fröhliche Stunden erlebt, wir waren deprimiert, ich konnte erneut den sehr gesprächsbereiten deutschen Entwicklungshilfeminister bei einer Delegationsreise begleiten und wurde gehört, wir stießen an viele Grenzen und haben andere Türen geöffnet. Ein Dank gilt der Deutschen Botschaft in Beirut, und den vielen vor Ort, dem Libanon, auch den Medien, und tausenden Anderen. Ungenannt, aber nie vergessen. Wir machen weiter, keine Frage. Aber wir sind ohne Ihre Unterstützung nichts. Das Schönste ist: Ihr Vertrauen in uns. Vielen Dank dafür. Wir werden nicht lockerlassen.

Herzlichst, Ihr Christian Springer

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